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thalhaus-Galerie: Dagmar C. Ropertz >Echolotung<

 

Dagmar C. Ropertz ist Soziologin und bildende Künstlerin. Die Bildsprache der Malerin lässt sich nicht in die bekannten kunsthistorischen Begriffe eingliedern – vielmehr arbeitet sie stets auf der Grenze von Realismus und Abstraktion, indem sie beide in ihren Extremen mit einbezieht. Entstanden aus der jahrelangen Schulung der altmeisterlichen Maltechnik, die nach wie vor die Grundlage ihrer Arbeiten ist, hat sie eine eigene Bildsprache entwickelt. Sie kreiert mehrere Bildebenen, zum Teil monochrome Farbflächen, in die sie ausschnitthaft „Realitätsrelikte“ hineinsetzt, die mit einer eigenen umgebenden Sphäre abgesetzt sind. Ob es sich hier um ein Ein- oder Ausklammern handelt, ist nicht relevant – vielmehr geht es inhaltlich um Wahrhaftigkeit – die Relativität von Wahrheit und Wahrnehmung, räumlich und zeitlich. Die Farbwahl der monochromen Flächen verweist dabei auf die Visualisierung der emotionalen Ebene, Monochromie ersetzt aussagekräftig detaillierte Umgebungsbestandteile. Von der Sinngebung her sowie durch den Minimalismus der Bilder werden „Bedeutungskorridore“ für den Betrachter eröffnet – keinesfalls beliebig sondern vielmehr offen für die eigene Bilderschließung. „Meine Arbeiten sind Reflektionen zu dem, was mich inspirierend umgibt – ein nicht unbedingt assoziativer, sondern oft dissoziativer Prozess. In meinen Werken gebe ich keine Antworten – ich stelle Fragen und reagiere bildnerisch auf Parameter wie Identität, Umwelt, Systeme, Strukturen. Dabei spielt das Bruchstückhafte, Fragmentarische in der Darstellung als zeitgenössisches Äquivalent eine große Rolle.“

 

Beginn: 17.00 Uhr (Ausstellungseröffnung) . Eintritt frei

Zu sehen bis 31. 5. an allen Veranstaltungstagen von 19-23 Uhr bzw. an Veranstaltungssonntagen von 16-20 Uhr und nach Vereinbarung

 

Informationen

Datum:

Sonntag, 22.03.15

Uhrzeit:

17:00 Uhr
Unser Haus öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung.

Ort:

thalhaus Theater, Wiesbaden

Hinweise